China hat alle Importe von japanischen Fischereiprodukten aus Japan verboten.

Unterdessen übt China weiter Kritik an Japans Entsorgung von radioaktiv verseuchtem Kühlwasser im Meer.

In einer Erklärung, die unmittelbar nach dem Beginn des Einleitens des Abwassers ins Meer veröffentlicht wurde, kündigte die chinesische Zoll-Generalbehörde den Importstopp an. Damit solle der Gefahr einer radioaktiven Verseuchung vorgebeugt und die Gesundheit der chinesischen Konsumenten geschützt werden.

China hatte die Einfuhr von Meeresprodukten aus zehn japanischen Regionen verboten, darunter auch die Präfektur Fukushima. Das Verbot wurde nun auf ganz Japan ausgeweitet.

Die Maßnahme stehe im Einklang mit chinesischen Gesetzen zur Nahrungsmittelsicherheit sowie dem Abkommen der Welthandelsorganisation zur Zulässigkeit von Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit von Menschen, Tieren und Pflanzen vor gewissen Risiken.

China war im Jahr 2022 wichtigster Abnehmer japanischer Meeresprodukte. Rund ein Fünftel der exportierten Meeresprodukte ging nach China, wie das japanische Ministerium für Landwirtschaft und Fischerei mitteilte.