Die chinesische Regierung hat laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg einige Düngemittelhersteller aufgefordert, den Export von Harnstoff auszusetzen.
Diesbezüglich sagte ein Beamter der südkoreanischen Regierung, die chinesische Seite habe die Position mitgeteilt, dass die Regierung keine offiziellen Maßnahmen zur umfassenden Einschränkung von Harnstoffexporten ergriffen habe.
Es gebe zwar Fälle, in denen einige einheimische Importeure Schwierigkeiten gehabt hätten, Verträge (mit chinesischen Unternehmen) abzuschließen. Das sei jedoch nicht für alle der Fall. Daher beobachte man die Situation, indem man sich verschiedene Möglichkeiten offen halte, sagte der Regierungsbeamte weiter.
Die südkoreanische Regierung geht davon aus, dass die Harnstoffvorräte der Regierung und des privaten Sektors für etwa zwei Monate reichen würden.
Die Regierung will bald eine dringende Sitzung mit Harnstoff-Importeuren abhalten, um die Versorgungslage präzise zu bewerten und gemeinsame Maßnahmen zu besprechen.