Die südkoreanischen Unternehmen Samsung Electronics und SK Hynix erhalten im Chip-Streit zwischen China und den USA eine Ausnahmegenehmigung.
Das teilte der für wirtschaftliche Fragen zuständige Chefberater im Präsidialamt Choi Sang-mok am Montag bei einer Pressekonferenz in Seoul mit.
Beide Unternehmen seien über die umgehend in Kraft getretene Entscheidung der US-Regierung bereits informiert worden. Sie dürfen damit weiterhin Ausrüstung für ihre Chipfabriken in China liefern.
Washington hatte die Fabriken von Samsung Electronics und SK Hynix in China zuletzt bereits als "verifizierte Endnutzer" eingestuft.
Aufgrund dieser Einstufung ist keine zusätzliche Genehmigung erforderlich. Die US-Exportkontrollen sind damit für beide Unternehmen effektiv auf unbestimmte Zeit ausgesetzt.
Samsung begrüßte die Entscheidung. Damit seien Unwägbarkeiten für die Chip-Produktion in China größtenteils beseitigt worden. Auch SK Hynix lobte die Entscheidung als Beitrag zur Stabilisierung der globalen Halbleiter-Lieferketten.