Präsident Yoon Suk Yeol hat am Sonntag eine Gedenkveranstaltung zum tödlichen Massengedränge in Itaewon besucht.
Vor einem Jahr waren bei Halloween-Feierlichkeiten 159 Menschen gestorben.
Yoon betete bei der Veranstaltung in der Youngham-Kirche in Seoul für den Seelenfrieden der Verstorbenen und brachte gegenüber den Hinterbliebenen Mitgefühl zum Ausdruck. Der Unglückstag sei einer der traurigsten Momente in seinem Leben gewesen, sagte Yoon.
Er sprach die Verantwortung für die Schaffung einer besseren Welt an, damit der Tod der Opfer nicht umsonst war. Die Regierung habe große Anstrengungen unternommen, um ein sicheres Land zu schaffen und wolle sich weiterhin für dieses Ziel einsetzen.
Die Hinterbliebenen und Bürgergruppen hatten Yoon zu einer Gedenkveranstaltung auf dem Seoul Plaza in der Stadtmitte eingeladen. Der Präsident hatte die Einladung aber nicht angenommen, weil die Veranstaltung laut Präsidialamt als Kundgebung gegen die Regierung aufgefasst werden könnte. Yoon bat stattdessen um eine gesonderte Gedenkveranstaltung. Zu dieser kamen auch hohe Regierungsbeamte.