Nach Erkenntnissen des südkoreanischen Geheimdienstes NIS hat Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un den Behörden aufgetragen, Wege zur Unterstützung Palästinas im Krieg zwischen Israel und der Hamas zu finden.
Das berichtete der Regierungsabgeordnete Yoo Sang-bum, der Mitglied im parlamentarischen Geheimdienstausschuss ist, am Mittwoch.
Beim südkoreanischen Geheimdienst werde davon ausgegangen, dass Nordkorea Waffen an militante Gruppen in Ländern der Dritten Welt verkaufen könnte. Auch in der Vergangenheit habe Nordkorea Panzerabwehrwaffen und Mehrfachraketenwerfer an die Hamas und Hisbollah verkauft.
Zudem würde Nordkorea verstärkt schmuggeln und die eigene Bevölkerung ausbeuten, um Fortschritte bei der Entwicklung von Atomwaffen und Raketen zu erzielen sowie Russland mit Kriegsausrüstung versorgen.
Pjöngjang habe dieses Jahr rund 1.800 Kilogramm Gold aus dem Land geschmuggelt, das Dreifache der Menge im letzten Jahr. Der Wert des Goldes liege bei etwa 110 Millionen Dollar.
Weiter hieß es in der Sitzung, aus der Yoo berichtete, dass China und Nordkorea hinter 80 Prozent der Hackingangriffe gegen Südkorea steckten.