Nach Angaben des Außenministeriums sind fünf südkoreanische Staatsbürger, die im Gazastreifen lebten, am Donnerstag sicher in Ägypten angekommen.
Es handele sich um eine Südkoreanerin in ihren Vierzigern, ihren Ehemann palästinensischer Herkunft, und die drei Kinder des Paares. Alle besitzen die südkoreanische Staatsbürgerschaft und leben seit langem im Gazastreifen.
Das Ministerium schickte einen Beamten der Botschaft in Ägypten an die Grenze, um konsularische Unterstützung anzubieten und sich einen Eindruck vom Gesundheitszustand der Familie zu verschaffen.
Das Ministerium stand nach dem Angriff der Hamas gegen Israel nach eigenen Angaben mit den südkoreanischen Staatsbürgern im Gazastreifen häufig in Kontakt. Auf verschiedene Weise sei geholfen worden, damit sie möglichst früh den Grenzübergang Rafah passieren konnten.
Zuerst hatten Al Jazeera und die "New York Times" berichtet, dass auch Südkoreaner zu einer Gruppe von 590 Ausländern und Doppelstaatlern zählten, die nach Ägypten ausreisen können.