Finanzminister Choo Kyung-ho hat das seit gestern geltende Verbot von Leerverkäufen verteidigt.
Er denke, dass der Schritt erforderlich sei, sagte Choo am heutigen Dienstag vor dem parlamentarischen Finanzausschuss. Die südkoreanischen Finanzbehörden führten ein Leerverkauf-Verbot ein, das bis Juni nächsten Jahres gilt.
Hinsichtlich der Meinung, dass mit dem Leerverkauf-Verbot das Risiko von Kapitalabflüssen ins Ausland gestiegen sei, sagte Choo, es gebe zwar solche Bedenken. Andererseits hätten jedoch Parlamentarier und Investoren ihre Besorgnis über Leerverkäufe geäußert. Man möge abwarten, wie der Markt entscheide.
Es gibt auch die Meinung, dass mit dem Leerverkauf-Verbot Südkoreas Aufnahme in den Aktienindex MSCI World erschwert worden sei. Dazu äußerte Choo, institutionelle Verbesserungen für den Einstieg in den MSCI World würden weiterhin vorgenommen.
In Bezug auf das Budget für die Forschung und Entwicklung teilte er mit, dass die Personalkosten für junge Forschende in den Grundlagenwissenschaften, die Schaffung eines stabilen Forschungsumfelds für Forschende in den staatlich finanzierten Forschungsinstitutionen sowie die Beschäftigungsinstabilität bei kleinen und mittleren Unternehmen in erster Linie unter die Lupe genommen würden.