Der Leitindex Kospi hat am Dienstag 2,33 Prozent schwächer bei 2.433,96 Zählern geschlossen.
Die Investoren hätten Gewinne mitgenommen, nachdem am Montag ein Rekordanstieg von 5,66 Prozent verbucht worden war, berichtete die Nachrichtenagentur Yonhap.
Grund hierfür war ein bis Ende Juni 2024 geltendes Leerverkaufsverbot, das die Regierung überraschend beschlossen hatte.
Die Verkäufe heute seien Gewinnmitnahmen aufgrund des kräftigen Anstiegs am Montag geschuldet, wurde Kim Seok-hwan von Mirae Asset Securities von Yonhap zitiert.
Chung Yong-taek von IBK Securities wies darauf hin, dass die Kursbewegungen am Vortag eine irreguläre Handlung gewesen seien, die durch eine unerwartete systemische Änderung des Marktsystems hervorgerufen worden sei.
Auch in der Vergangenheit habe der Markt innerhalb von zwei Wochen um etwa sechs Prozent zugelegt, wenn Leerverkäufe verboten worden waren. Der Kospi habe aber allein am Montag einen Sprung um fünf Prozent nach vorn gemacht, hieß es.
Der technologielastige Kosdaq verlor heute 1,8 Prozent auf den Schlussstand von 824,37 Punkten. Am Kosdaq griff heute die Sidecar-Regelung, da der Index zwischenzeitlich mit minus 6,46 Prozent im Minus lag. Als Folge dessen wurden Verkäufe fünf Minuten lang ausgesetzt.