Südkoreas Börse verzeichnet weiterhin Nettoabflüsse durch ausländische Anleger.
Nach Angaben der Zentralbank Bank of Korea am Freitag wurde im Oktober ein Nettoabfluss von 2,78 Milliarden Dollar bei den Investitionen von Ausländern in südkoreanische Wertpapiere verzeichnet.
Es wurde seit August und damit den dritten Monat in Folge ein Nettoabfluss verbucht. Das Volumen, das im September 1,43 Milliarden Dollar betragen hatte, vergrößerte sich.
Das Volumen der Nettoabflüsse bei Aktien habe 2,2 Milliarden Dollar betragen. Grund sei eine Risikoaversion aufgrund des bewaffneten Konflikts zwischen Israel und der Hamas und Gewinnmitnahmen in der Sekundärbatterie-Branche.
Der Won-Dollar-Wechselkurs am inländischen Devisenmarkt sei im Oktober außerdem als Folge einer moderateren Haltung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank als erwartet und des gestiegenen Überschusses in Südkoreas Leistungsbilanz deutlich gesunken, erklärte die Zentralbank weiter.
Die Schwankungsbreite und die Schwankungsrate des Wechselkurses verglichen mit dem Vortag stiegen jedoch im Oktober jeweils auf 5,8 Won und 0,43 Prozent. Im September waren es 3,5 Won und 0,26 Prozent.