Der Kandidat für den Vorsitz des Vereinigten Generalstabs (JCS) Südkoreas, Kim Myung-soo, hat gewarnt, dass Nordkorea Provokationen gegen Südkorea verüben könnte, um von einer instabilen Lage im Innern abzulenken. 

Die Einschätzung teilte der Vizeadmiral zum Auftakt seiner parlamentarischen Anhörung am Mittwoch mit.

Nordkorea suche durch die militärische Zusammenarbeit mit Russland nach einem Durchbruch inmitten der Sanktionen gegen das Land. Nordkorea konzentriere sich auf die Weiterentwicklung seiner nuklearen und Raketenfähigkeiten, sagte er auch und verwies dabei auf Starts ballistischer Raketen und die Vorbereitungen für einen Atomtest. 

Sollte der Feind eine Provokation wagen, werde das Militär dies sofort, hart und bis zum Ende bestrafen, damit der Feind seine falsche Entscheidung bereuen werde, betonte Kim. 

Der Kandidat erklärte auch, die Gründung eines strategischen Kommandos planmäßig voranbringen und dadurch die Fähigkeiten und Bereitschaft des koreanischen Drei-Achsen-Systems deutlich verstärken zu wollen.  

Man wolle politische und strategische Leitlinien für eine erweiterte Abschreckung konkretisieren, hieß es auch.