Präsident Yoon Suk Yeol und der britische Premierminister Rishi Sunak sind am Mittwoch (Ortszeit) zu einem Gipfelgespräch im Büro des Premierministers in der Downing Street 10 in London zusammengekommen.
Yoon und Sunak unterzeichneten während ihres Gipfeltreffens das sogenannte „Downing Street Abkommen“.
Das Abkommen soll die Beziehungen vom gegenwärtigen Niveau einer „umfassenden und kreativen Partnerschaft“ auf das einer „globalen strategischen Partnerschaft“ heben.
Vor allem umfasst das Abkommen die Grundprinzipien und Entwicklungsrichtung der bilateralen Beziehungen, die Positionen zu wichtigen internationalen und regionalen Angelegenheiten und 45 Aufgaben in den Bereichen Sicherheit, Wirtschaft und nachhaltige Zukunft.
Unter anderem wurde in dem Abkommen die illegale Entwicklung von Atomwaffen und Raketen durch Nordkorea verurteilt. Nordkorea wurde zur vollständigen, überprüfbaren und unumkehrbaren Abschaffung jeglicher Nuklear- und Massenvernichtungswaffen sowie ballistischer Waffenprogramme aufgefordert.
Außerdem sprachen sich beide Länder gegen jede Form des Waffenhandels und die damit verbundene militärische Zusammenarbeit zwischen Nordkorea und Russland aus und riefen zur Einhaltung entsprechender Resolutionen auf.
In den Bereichen Sicherheit und Verteidigung vereinbarten die beiden Staatschefs die Einrichtung eines neuen Zwei-plus-Zwei-Dialogs der Außen- und Verteidigungsminister.