Südkorea und Großbritannien haben eine strategische Partnerschaft für Cyber-Sicherheit beschlossen.

Das Abkommen unterzeichneten Präsident Yoon Suk Yeol und der britische Premierminister Rishi Sunak am Mittwoch in London.

Die Zusammenarbeit im Cyber-Bereich wird darin als grundlegende Säule der bilateralen Beziehungen betrachtet. Beide Länder wollten alle zur Verfügung stehenden Kapazitäten einsetzen, um digitale Bedrohungen abzuschrecken.

Sie wollen demnach die Grundlagen der Industrie für Informationssicherheit durch ihre Zusammenarbeit festigen. Dies solle auf dem Wege gemeinsamer Forschung und Entwicklung zu zentralen Technologien für Cyber-Sicherheit, einer gemeinsamen Ausbildung und eines Personenaustauschs geschehen.

Beide Seiten wollen verschiedene Technologien und politische Maßnahmen entwickeln und anwenden, um staatliche Aktivitäten Dritter im digitalen Raum zu blockieren. Auch ein System für den Informationsaustausch und die Einrichtung einer gemeinsamen Arbeitsgruppe für die Analyse internationaler Cyber-Bedrohungen sind vorgesehen.

Insbesondere wollen beide Länder gemeinsam auf illegale Cyber-Aktivitäten Nordkoreas reagieren. Dies betrifft auch nordkoreanische Anstrengungen, sich im Cyber-Raum Finanzmittel für seine Programme für Massenvernichtungswaffen zu sichern.