Südkorea will kommendes Jahr die Rekordzahl von 165.000 Gastarbeitern aufnehmen.
Das beschloss die Regierung am Montag bei einer Sitzung zu den Regelungen für das Visum E-9 für ausländische Arbeitskräfte.
Die Zahl der neu ins Land kommenden Gastarbeiter wäre damit 37,5 Prozent höher als im letzten Jahr. Es wäre außerdem der Rekordwert seit der Einführung des Systems für Arbeitsgenehmigungen für ausländische Arbeiter im Jahr 2004.
Die Regierung will auf diese Weise dem Problem des ernsthaften Arbeitskräftemangels in einigen Industrien begegnen.
Erstmals sollen auch in den Bereichen Gastronomie, Forstwirtschaft und Bergbau ausländische Arbeitskräfte angeworben werden können.
In der Gastronomie sollen Ausländer auf Versuchsbasis als Küchenhelfer arbeiten. Hierfür wurden 100 Regionen ausgewählt, darunter die 25 Bezirke Seouls sowie die Städte Busan, Daegu, Incheon, Gwangju und Daejeon.
Forstwirtschaftsbetriebe können Ausländer anstellen, wenn sie Setzlinge herstellen. Bergwerke können Gastarbeiter beschäftigen, wenn sie 150.000 Tonnen metallischer oder nichtmetallischer Rohstoffe fördern.