Ministerpräsident Han Duck-soo hat nach dem Erdbeben in Gyeongju Notfallanordnungen erteilt.
Die nationale Alarmstufe für Erdbeben wurde auf "Vorsicht" gesetzt, nachdem am frühen Donnerstagmorgen ein Beben der Stärke 4,0 die Stadt Gyeongju in der Provinz Nord-Gyeongsang erschüttert hatte.
Han trug zunächst dem Innenminister auf, die Situation gründlich zu handhaben und den Einwohnern in gefährdeten Regionen Notfall-Unterstützung anzubieten, damit sie gegebenenfalls rasch evakuiert werden können. Auch solle überprüft werden, ob alle Alarmsysteme ordnungsgemäß funktionieren.
Die Minister für Industrie, Wissenschaft und Transport forderte der Premier auf, gründliche Untersuchungen zur Sicherheit der Atomkraftwerke und Energieversorgung sowie zum reibungslosen Funktionieren von Kommunikation und Transport in die Wege zu leiten.
Der Kulturminister und Leiter des Wetteramtes sollen der Anordnung zufolge dafür Sorge tragen, dass die Öffentlichkeit zügig und transparent mit Informationen versorgt wird, damit keine Ängste aufkommen.
Die Alarmstufe "Vorsicht" nach Erdbeben wird beschlossen, wenn ein Beben der Stärke vier oder höher sich mindestens drei Mal in einem kurzen Zeitraum in einer Region ereignet.