Südkorea unterstützt die Ukraine mit 2,3 Milliarden Dollar.
100 Millionen Dollar werden nächstes Jahr über verschiedene Entwicklungsbanken gezahlt, weitere 200 Millionen Dollar fließen als humanitäre Hilfe an die Ukraine.
Die Hilfe gab Finanzminister Choo Kyung-ho am Montag in einer Sitzung des Wirtschaftskabinetts bekannt.
Weitere zwei Milliarden Dollar fließen in den südkoreanischen Fonds für wirtschaftliche Zusammenarbeit. Mit den Mitteln sollen mittel- bis langfristig lokale Unternehmen unterstützt werden, die sich an Infrastruktur- und anderen Modernisierungsprojekten in der Ukraine beteiligen wollen.
Das veröffentlichte Hilfsvolumen übertrifft in seinem Umfang das von Präsident Yoon Suk Yeol beim G20-Gipfel im September in Neu-Delhi versprochene Hilfspaket.
Seoul will außerdem Abkommen für eine wirtschaftliche Partnerschaft (EPA) mit acht Staaten anstreben, die mit Bodenschätzen gesegnet sind sowie über eine hohe Bevölkerungszahl und Wachstumspotenzial verfügen.
Ein EPA ist eine Art Freihandelsabkommen, das flexibler gestaltet ist und mehr Elemente der Kooperation vorsieht.