Präsident Yoon Suk Yeol will die Förderung der geistigen Gesundheit zur nationalen Agenda machen.
Es sei an der Zeit, sich aktiv für die mentale Gesundheit der Bevölkerung einzusetzen, sagte Yoon am Dienstag in Seoul bei einer Sitzung zur Gesundheitspolitik.
Solche Fragen müssten als wichtige nationale Agenda behandelt werden und sollten nicht von den Individuen selbst angegangen werden.
Die Regierung wolle grundlegende Änderungen herbeiführen, indem das gesamte System einschließlich Vorbeugung, Behandlung und Genesung verbessert werde.
Arbeitnehmer sollten am Arbeitsplatz auf einfache Weise professionelle Beratung erhalten können, ebenso Schüler an den Schulen oder in ihren Gemeinden.
In seiner Amtszeit wolle er ein politisches Rahmenwerk für geistige Gesundheit schaffen und hierfür ein ihm unterstehendes Komitee einsetzen. Dieses solle neue Politiken entwerfen und die Rahmenbedingungen für Behandlungen schaffen.
Yoon wies darauf hin, dass Südkorea im internationalen Vergleich an erster Stelle bei den Selbstmordraten stehe und in Glücksindizes das Schlusslicht bilde. Viele Menschen würden jedoch Behandlungen vermeiden und auf nationaler Ebene gebe es kaum Investitionen in die geistige Gesundheit, hieß es weiter.