Südkorea will angesichts der Befürchtungen über eine Harnstoffknappheit Vorräte vorzeitig freigeben.
Dies teilte die Regierung auf der elften Sitzung der Arbeitsgruppe für wichtige Produkte für Wirtschaft und Sicherheit am Mittwoch mit.
Nach Regierungsangaben gibt es Vorräte an Harnstofflösung für 3,7 Monate.
Außerdem habe der öffentliche Beschaffungsdienst die Freigabe von etwa 2.000 Tonnen Harnstofflösung aus den öffentlichen Reserven beschlossen. Sie sollten an Unternehmen geliefert werden, die vorübergehend von Lieferengpässen betroffen sind.
Die Regierung will zudem ihre Gespräche mit China über verschiedene Kanäle fortsetzen, damit Lieferverzögerungen schnell behoben werden.
Ein Regierungsbeamter sagte gegenüber Reportern, dass China anders als bei der Harnstoffkrise vor zwei Jahren offiziell noch kein Exportverbot verhängt habe.
Am 30. November hatten chinesische Behörde plötzlich die Zollabfertigung einer Lieferung von Harnstofflösung an Südkorea verschoben.