Die südkoreanische Verbraucherbehörde hat in den letzten zwölf Monaten bei 37 Produkten von neun Kategorien eine sogenannte Shrinkflation festgestellt.
Wie die Behörde am Mittwoch mitteilte, seien bei etwa 13 Prozent von über 270 untersuchten Produkten solche versteckten Preiserhöhungen aufgedeckt worden.
Einige Hersteller hätten zwar Veränderungen bei der Füllmenge zugegeben, jedoch behauptet, dass es sich um ein überarbeitetes Produkt mit einer veränderten Verpackung handele, hieß es.
Sollten konkrete Untersuchungsergebnisse vorliegen, wollen das Finanzministerium und die Kommission für fairen Handel Gegenmaßnahmen ausarbeiten.
Dazu soll die Pflicht zur Angabe einer Veränderung der Füllmenge auf der Verpackung zählen.
Zudem wird erwogen, die Pflicht zur Angabe des Preises pro Maßeinheit auf weitere Waren zu erweitern und die entsprechende Angabe auch für den Online-Handel einzuführen.
Finanzminister Choo Kyung-ho versprach, schnellstmöglich entsprechende Vorschriften zu überarbeiten, um eine grundlegende Lösung für das Problem atypischer Preiserhöhungen zu finden.