Südkorea und Japan haben am Donnerstag eine Videokonferenz zu kontaminiertem Wasser aus dem Atomkraftwerk Fukushima Daiichi abgehalten.
Wie die japanische Regierung am Freitag bekannt gab, hätten auf südkoreanischer Seite Beamte des Außenministeriums, der Kommission für Nuklearsicherheit und des Büros für die Koordinierung der Regierungspolitik daran teilgenommen. Auf japanischer Seite seien Beamte des Außenministeriums, des Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie sowie der Atomaufsichtsbehörde und Mitarbeiter des AKW-Betreibers TEPCO anwesend gewesen.
Beide Seiten berieten sich über technische Angelegenheiten in Bezug auf die Einleitung kontaminierten Wassers ins Meer, die seit August in drei Runden erfolgt war.
Die japanische Seite habe ergänzende Erklärungen und zusätzliche Informationen im Zusammenhang mit den Einleitungen gegeben, hieß es.
TEPCO hatte am 20. November die dritte Runde des Ablassens abgeschlossen. Nach einer weiteren Runde Anfang nächsten Jahres will das Unternehmen bekannt geben, wie viel Tonnen des kontaminierten Wassers in zwölf Monaten ab April in den Ozean eingeleitet werden sollen.