Der Handel zwischen Nordkorea und China ist im November auf ein Vier-Jahres-Hoch gestiegen.

Dank eines Anstiegs sowohl bei den Ausfuhren als auch bei den Einfuhren sei das beste Ergebnis seit der Corona-Pandemie erreicht worden, berichtete das auf Nordkorea spezialisierte US-Nachrichtenportal NK News am Montag (Ortszeit). NK News berief sich dabei auf statistischen Daten der chinesischen Zollbehörde. 

Das Handelsvolumen im November von 224,3 Millionen Dollar entspricht dem 182-Fachen des Volumens im November 2020, als Nordkorea sich wegen der Corona-Pandemie immer mehr abgeriegelt hatte. Im Dezember 2019, vor dem Pandemie-Beginn, hatte der Wert bei 279 Millionen Dollar gelegen.  

Die Einfuhren aus China betrugen 198,2 Millionen Dollar, was etwa dem 20-Fachen des Volumens von zehn Millionen Dollar im Januar 2020 entspricht. Das Importvolumen von 256,7 Millionen Dollar im Dezember 2019 wurde jedoch noch nicht erreicht. 

Die Ausfuhren kletterten im November leicht gegenüber dem Vormonat auf 26,1 Millionen Dollar.

Das Handelsvolumen von Januar bis November übertraf zwei Milliarden Dollar. 

Als Grund für den neuerlichen Anstieg werden die Lockerungen der strengen Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie genannt.