Südkorea hat in der jährlichen Bewertung der Wirtschaftsleistung der OECD-Mitglieder durch das britische Magazin „The Economist“ den zweiten Platz belegt.
Dabei wurden fünf Indikatoren umfassend bewertet, darunter die Kerninflation, die Verschärfung der Inflation und das BIP-Wachstum.
Südkorea schnitt mit einem BIP-Wachstum von 1,6 Prozent und einem Beschäftigungszuwachs von 1,1 Prozent verglichen mit den Spitzenreitern beim Wirtschaftswachstum und der Beschäftigung nicht gut ab.
Demgegenüber verzeichnete das Land mit 3,2 Prozent die niedrigste Kerninflation unter den Ländern in der oberen Gruppe. Die Verschärfung der Inflation betrug minus 13,3 Prozent, was auf eine stärkere Preisstabilität im Vergleich zu anderen Ländern hinweist.
Die Zeitschrift führte das Ergebnis darauf zurück, dass Südkorea seit letztem Jahr relativ frühzeitig kühne Zinserhöhungen beschlossen hatte.
Die Eindämmung der Inflation sei eine wichtige Aufgabe im laufenden Jahr gewesen, schrieb das Magazin. Südkorea wurde als Vorbild in dieser Angelegenheit genannt.