Das US-Außenministerium wird Projekte zur Förderung des Zuflusses von Informationen von außen nach Nordkorea finanzieren.
Wie der US-Auslandssender Voice of America am Donnerstag berichtete, habe das Ministerium jüngst in seinem Internetauftritt bekannt gegeben, für Projekte zur Verbesserung des Flusses von objektiven Informationen in Nordkorea 100.000 bis 1,5 Millionen Dollar zur Verfügung zu stellen.
Für eine Unterstützung infrage kämen Projekte betreffend die Produktion und Auswahl von Contents über Demokratie, Menschenrechte und Freiheit, die Erstellung von unabhängigen Berichten über Menschenrechtsverletzungen in Nordkorea vor Ort, die Ausweitung des Informationszugangs von Einwohnern in Nordkorea durch Radiosendungen sowie die Ausbildung nordkoreanischer Flüchtlinge zu Content-Produzenten, hieß es.
Auch Technologien zur Erkennung und Umgehung nordkoreanischer Technologien für die Beschränkung des Informationszugangs sowie solche für ein sicheres Verschicken von Informationen nach Nordkorea sind Gegenstände der Unterstützung.
Das Außenministerium teilte auch mit, für Projekte zur Förderung der Menschenrechte und Freiheit in Nordkorea 100.000 bis 1,25 Millionen Dollar bereitzustellen. Dazu zählen beispielsweise die Verbesserung der Fähigkeiten von Organisationen für Menschenrechte in Nordkorea und Studien zur Identifizierung von Menschenrechtsverbrechern.
Das Ressort hat jedes Jahr ein solches Finanzierungsprogramm durchgeführt, um den Informationsfluss in Nordkorea zu fördern und die Menschenrechte zu verbessern. Das diesjährige Volumen der Fördermittel ist so groß wie im vergangenen Jahr.