Das südkoreanische Außenministerium befindet sich in Konsultationen mit Polen, damit Rüstungsverträge auch nach dem Machtwechsel bestehen bleiben.
Das sagte ein Beamter des Außenministeriums am Dienstag gegenüber Reportern.
Bislang werde im Ministerium nicht davon ausgegangen, dass der Machtwechsel großen Einfluss auf die bilateralen Waffengeschäfte habe, erklärte er.
Zwischen Polen und südkoreanischen Rüstungsunternehmen wurden letztes Jahr Lieferverträge im Wert von 17,3 Milliarden Dollar unterzeichnet, dieses Jahr im Wert von 13 bis 14 Milliarden Dollar.
Der Anteil Polens am Exportgeschäft der südkoreanischen Verteidigungsindustrie lag letztes Jahr bei 72 Prozent und dieses Jahr bei 32 Prozent.
Der neue polnische Premierminister Donald Tusk sagte am 12. Dezember vor dem Parlament, er respektiere alle von der Vorgängerregierung unterzeichneten Waffenverträge, solange keine Korruption im Spiel ist.
In Südkorea gibt es aber weiterhin Bedenken, ob die Verträge wie geplant ausgeführt werden.