Die japanische Regierung hat es sehr bedauert, dass der Oberste Gerichtshof Südkoreas heute erneut die Verantwortung japanischer Unternehmen für die Entschädigung von Opfern der Zwangsmobilisierung zur Kolonialzeit anerkannte.
Sie teilte mit, dass Hiroyuki Namazu, Generaldirektor für Asien- und Ozeanien-Angelegenheiten im Außenministerium, den stellvertretenden Leiter der südkoreanischen Botschaft in Tokio, Kim Jang-hyun, einbestellt und gegen die Urteile protestiert habe.
Die japanische Regierung übermittelte Kim die Position, dass die Urteile eindeutig gegen das 1965 unterzeichnete koreanisch-japanische Abkommen über Ansprüche verstießen und keinesfalls akzeptierbar seien.
Die japanische Regierung hatte auch nach den ähnlichen Urteilen des Obersten Gerichtshofs am 21. Dezember Bedauern geäußert und diese als inakzeptabel bezeichnet.
Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo berichtete, hätten die verklagten Unternehmen Hitachi Zosen und Mitsubishi Heavy Industries ebenfalls Bedauern zum Ausdruck gebracht.