Die Verbraucherpreise in Südkorea sind auch dieses Jahr deutlich gestiegen.
Nach Angaben des Statistikamtes am Freitag stieg der Verbraucherpreisindex in diesem Jahr gegenüber dem Vorjahr um 3,6 Prozent.
Der Anstieg fiel zwar geringer als im vergangenen Jahr (5,1 Prozent) aus, jedoch stärker als im Jahr 2021 (2,5 Prozent). Vor der Corona-Pandemie lag die Inflationsrate in den Jahren 2016 bis 2018 unter zwei Prozent und 2019 bei 0,4 Prozent.
Strom-, Gas- und Wasserpreise zogen um 20 Prozent an und damit so kräftig wie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2010 nicht mehr. Das trieb auch die Gesamtinflation in die Höhe.
Der Preisanstieg bei Ölprodukten verlangsamte sich demgegenüber von über 20 Prozent im vergangenen Jahr auf 11,1 Prozent in diesem Jahr. Das war auch ein Faktor für einen Preisverfall.
Im Dezember wurde eine Inflationsrate von 3,2 Prozent im Vorjahresvergleich verbucht.