Südkorea hat am 1. Januar seine zweijährige Amtszeit als nichtständiges Mitglied des UN-Sicherheitsrats begonnen.
Südkorea stieg nach 1996 und 2013 zum dritten Mal in die Arbeit des Weltsicherheitsrats ein.
Im Juni wird Südkorea den Vorsitz in dem Gremium übernehmen. Es wird erwartet, dass das Land in Bereichen, in denen es Stärken hat, darunter Cyberbereich und Sicherheit, eine Rolle spielen kann.
Die südkoreanische Regierung will ihre diplomatischen Bemühungen darauf konzentrieren, die Aufmerksamkeit auf die nordkoreanische Nuklearfrage zu lenken. Die Angelegenheit wurde aufgrund des Kriegs in der Ukraine und der Angelegenheiten im Nahen Osten eher in den Hintergrund gedrängt.
Seoul plant, die Frage der Menschenrechte in Nordkorea auf den Tisch des Sicherheitsrats zu bringen.
Da Südkorea, die USA und Japan nun gemeinsam im Sicherheitsrat säßen, wolle sie die trilaterale Zusammenarbeit verstärken, teilte die Regierung mit. Sie wolle auch die Kommunikation mit China und Russland verstärken.