Infolge der Umgehung des Roten Meers und des Panamakanals durch Reedereien sind die Transportdauer und Seefrachtraten gestiegen.
Entsprechende Überprüfungsergebnisse gab das südkoreanische Ministerium für Handel, Industrie und Energie am Donnerstag bekannt. Das Ressort habe angesichts der Fahrteinschränkungen im Panamakanal wegen Dürre und der Angriffe der Huthi-Rebellen auf zivile Schiffe im Roten Meer deren Auswirkungen auf die Ausfuhren unter die Lupe genommen.
Die Frachtrate pro FEU von Busan in den Osten der USA lag Mitte November letzten Jahres noch bei etwa 2.300 Dollar. Die FEU ist eine Einheit, die das Fassungsvermögen eines Containers angibt. Ende Dezember übertraf der Betrag 3.000 Dollar.
Die Frachtrate nach Europa kletterte im selben Zeitraum von etwa 1.100 Dollar auf 2.400 Dollar.
Das Industrieministerium erklärte, dass die Verschiffung und Lieferung von Exportgütern aus Südkorea normal verlaufe. Direkte Auswirkungen auf Transporte ins und aus dem Ausland seien bisher begrenzt.