Die südkoreanischen Seestreitkräfte nehmen an der multinationalen Übung zur Anti-U-Boot-Kriegsführung „Sea Dragon“ teil. 

Diese findet vom 16. bis 25. Januar nahe Guam statt. 

Sea Dragon ist eine seit 2014 stattfindende jährliche Übung von Ländern, die über Seeaufklärungsflugzeuge verfügen. Ziel ist die Verbesserung der Fähigkeiten zur Anti-U-Boot-Kriegsführung aus der Luft. 

Südkorea war 2019 erstmals als Beobachter dabei gewesen. Seit 2020 hat das Land seine Seeaufklärer vom Typ P-3 und Soldaten zu der Übung geschickt. 

An der diesjährigen Übung nehmen fünf Länder, Südkorea, die USA, Japan, Australien und Indien, teil. Die südkoreanische Marine schickte einen P-3-Seeaufklärer und etwa 40 Soldaten. 

Die Teilnehmer würden insbesondere die Verfolgung von U-Booten intensiv trainieren und das Verfahren für Seeaufklärungseinsätze einüben. Dadurch wollten sie besser auf gemeinsame Einsätze gegen U-Boote aus der Luft vorbereitet sein, erklärte die Marine. 

Die südkoreanischen Soldaten wollen außerdem am 24. Januar ein Denkmal für Kriegsveteranen auf Guam besuchen. Mit dem Besuch wollen sie Dankbarkeit für die Aufopferung von US-Kriegsveteranen im Koreakrieg zum Ausdruck bringen.