Der Weltsicherheitsrat hat am Donnerstag in New York hinter verschlossenen Türen über Nordkorea beraten.
Die Sitzung ab 10 Uhr kam auf Antrag Südkoreas, der USA und Japans zustande.
Südkorea ist seit Jahresbeginn nichtständiges Mitglied des Weltsicherheitsrats und macht als solches auf die gestiegene Sicherheitsbedrohung durch Nordkorea aufmerksam.
In der Sitzung ging es laut Berichten um den jüngsten Start einer Rakete, bei der es sich nach nordkoreanischen Angaben um eine Hyperschallrakete gehandelt haben soll. Auch die aggressive Rhetorik Nordkoreas gegenüber Südkorea und dessen Bedrohung für die internationale Sicherheit waren demnach Gesprächsthema.
Südkorea hat den Berichten zufolge auf Veränderungen in Nordkoreas Nuklearpolitik in den vergangenen zwei oder drei Jahren hingewiesen. Es müsse Aufmerksamkeit auf die Bandbreite der Bedrohungen gerichtet werden, die den Weltfrieden über Bedrohungen mit Interkontinentalraketen hinaus, aushöhlten.
Im Anschluss an das Treffen sagte Südkoreas Botschafter bei den Vereinten Nationen, Hwang Joon-kook, gegenüber Reportern, dass es tiefgehende Gespräche gegeben habe. Nordkoreas Rhetorik habe die Situation ernster gemacht und alle Mitglieder des Weltsicherheitsrats seien besorgt, fügte er hinzu.