Die südkoreanische Regierung will die Abschaffung des Gesetzes zur Verbesserung der Vertriebsstruktur von mobilen Kommunikationsgeräten anstreben. Darin ist unter anderem eine Obergrenze für Subventionen für Mobiltelefone vorgesehen.
Das Gesetz wurde 2014 zur Sicherstellung der diskriminierungsfreien Vergabe von Subventionen an alle Nutzer eingeführt. Damit sollte ein verschwenderischer Subventionswettbewerb zwischen Mobilfunkanbietern verhindert und stattdessen ein Wettbewerb um verbraucherfreundliche Dienste und Tarife gefördert werden.
Mit einer Abschaffung des Gesetzes ist die Erkenntnis verbunden, dass die Beschränkung eines dynamischen Subventionswettbewerbs zwischen Mobilfunkbetreibern die Preise für Verbraucher eher erhöht habe.
Nach Angaben der Regierung wurden verschiedene Pläne zur Entlastung der Bürger von den Telekommunikationskosten verfolgt.
Die Smartphone-Preise seien jedoch in den letzten Jahren stets gestiegen. Nun sollten auch Bemühungen um niedrigere Anschaffungskosten von Mobiltelefonen unternommen werden.
Die Regierung wolle die Abschaffung des entsprechenden Gesetzes in der Nationalversammlung diskutieren und die Meinungen der verschiedenen Interessenvertreter einholen.