Die Seouler Regierung hat Washington dazu aufgefordert, südkoreanischen Investoren in den USA Steuervergünstigungen sowie Subventionen zügig zu gewähren.
Südkoreanische Unternehmen, die in die USA investieren, trügen zur Schaffung guter Arbeitsplätze und zur Stärkung der Lieferketten in den USA bei, bekräftigte Vizeaußenministerin Kang In-sun am Mittwoch beim achten hochrangigen Wirtschaftsdialog (SED) zwischen Südkorea und den USA in Seoul. Ihr Gesprächspartner war Jose Fernandez, Unterstaatssekretär für Wirtschaftswachstum, Energie und Umwelt im US-Außenministerium.
Laut dem Außenministerium in Seoul betonte Kang darüber hinaus die Position der einheimischen Industrie zu den sogenannten FEOC-Vorschriften, die südkoreanischen Autoherstellern den Erwerb von Batteriematerialien aus China erschweren. Die US-Vorschriften stellten eine große Belastung für südkoreanische Automobil- und Batteriehersteller dar, die bei der Materialversorgung sehr auf China angewiesen sind, hieß es.
Beide Seiten vereinbarten außerdem, die Zusammenarbeit mit der von den USA angeführten Minerals Security Partnership (MPS) im Zentrum fortzusetzen, um die Lieferketten für kritische Mineralien zu diversifizieren.
Auch betonten sie die Bedeutung der Kooperation im trilateralen Beratungsgremium mit der Mongolei zu kritischen Mineralien, das im Juni letzten Jahres eingerichtet worden war.