Der Anstieg der Verbraucherpreise in Südkorea hat sich im Januar verlangsamt.
Nach Angaben des südkoreanischen Statistikamtes am Freitag stieg der Verbraucherpreisindex im Januar gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent.
Die Inflationsrate fiel damit zum ersten Mal seit Juli letzten Jahres unter drei Prozent.
Nachdem im vergangenen August die Drei-Prozent-Schwelle übertroffen worden war, hat sich der Anstieg seit November verlangsamt.
Agrar-, Viehzucht- und Fischereiprodukte verteuerten sich besonders stark, und zwar um acht Prozent im Vorjahresvergleich. Die Teuerung fiel stärker als im Dezember (7,7 Prozent) aus.
Dagegen verbilligten sich Erdölprodukte gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent. Die Außer-Haus-Verpflegung verteuerte sich um 4,3 Prozent. Der Anstieg verlangsamte sich nach 4,4 Prozent im Dezember.
Laut der Regierung besteht die Möglichkeit eines erneut stärkeren Preisanstiegs. Finanzminister Choi Sang-mok sagte, dass die Inflationsrate im Februar und März wieder auf rund drei Prozent steigen könne. Zur Begründung hieß es, dass globale Ölpreise kürzlich aufgrund der Unruhen im Nahen Osten wieder auf über 80 Dollar geklettert sind.