Südkoreas Währungsreserven sind im Januar zum ersten Mal seit drei Monaten geschrumpft.
Nach Angaben der Bank of Korea am Montag beliefen sich die Währungsreserven Ende Januar auf 415,76 Milliarden Dollar. Das seien 4,39 Milliarden Dollar weniger als Ende Dezember.
Die Zentralbank führte das Ergebnis auf den gesunkenen Wert der auf andere Währungen lautenden Vermögenswerte bei der Umrechnung in US-Dollar zurück. Auch wurde auf einen vorübergehenden Rückgang infolge eines Devisenswaps mit dem Nationalen Rentendienst NPS hingewiesen.
Im Januar stieg der US-Dollar-Index im Schnitt um 2,1 Prozent. Das heißt, dass das Volumen der auf andere Währungen lautenden Vermögenswerte bei der Umrechnung in US-Dollar dementsprechend zurückgegangen ist.
Südkorea hortet mit Stand Ende Dezember unverändert den weltweit neuntgrößten Währungsschatz.