Für einen besseren Schutz von Südkoreanern vor der Piraterie im Roten Meer und dem Golf von Aden hat das südkoreanische Außenministerium ein Treffen der Chefs der diplomatischen Vertretungen in der Region einberufen.
Beim Treffen im äthiopischen Addis Abeba am 1. Februar (Ortszeit) hätten die Teilnehmer Informationen über Piratenüberfälle und Entwicklungen im Roten Meer und dem Golf von Aden ausgetauscht, teilte das Ministerium am Samstag mit. Sie hätten diskutiert, wie jede Botschaft im Falle einer Entführung von Landsleuten durch Piraten vorgehen sollte.
Hong Seok-in, Botschafter und stellvertretender Minister für öffentliche Diplomatie, leitete die Sitzung. Er betonte die Notwendigkeit einer engen Kooperation mit den Anrainerstaaten beim Vorgehen gegen die Piraterie. Es sei wichtig, dass jede Mission für einen reibungslosen Informationsaustausch ein Kooperationssystem mit ihrem Einsatzland aufbaue, sagte er.
Hong kam am 2. Februar mit Mekuria Teklemariam, Chef der äthiopischen Kommission für den öffentlichen Dienst, zusammen.
Hong traf sich auch mit südkoreanischen Einwohnern in Äthiopien. Er schenkte ihren Schwierigkeiten Gehör und rief sie auf, in Anbetracht der öffentlichen Sicherheit im Land Vorsicht walten zu lassen.