Nordkorea führt laut einem Bericht der US-Regierung weiterhin Cyberaktivitäten durch und schleust IT-Spezialisten ins Ausland, um seine Massenvernichtungswaffenprogramme zu finanzieren.
Dies verlautete am Mittwoch aus einem Bericht des US-Finanzministeriums zur Risikobewertung nach Ländern in Bezug auf Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung und Proliferationsfinanzierung.
Zu den typischen Aktivitäten Nordkoreas gehörten unter anderem Hackerangriffe auf virtuelle Vermögensdienstleister (VASP) und Ransomware-Angriffe, hieß es.
Das Ministerium stufte im Zusammenhang mit der Proliferationsfinanzierung Nordkorea und Russland als Bedrohungsakteure als höchst riskant ein. Diese Bewertung beruhe auf der Überprüfung der Daten seit 2022. Proliferationsfinanzierung bedeutet Finanzaktivitäten zur Verbreitung von Massenvernichtungswaffen (WMD).
In den Berichten 2018 und 2022 sei darauf hingewiesen worden, dass Nordkorea virtuelle Vermögenswerte zur Finanzierung seiner illegalen Waffenprogramme verwendet, gestohlen und gewaschen habe. Diese Aktivitäten hätten sich seitdem beschleunigt, hieß es.