Die Europäische Kommission hat am Dienstag (Ortszeit) den Zusammenschluss von Korean Air und Asiana Airlines genehmigt.
Die Genehmigung ist jedoch an die Bedingung geknüpft, dass Korean Air die geforderten Abhilfemaßnahmen umsetzt. Unter anderem muss das Frachtfluggeschäft von Asiana veräußert werden. Im Bereich der Personenbeförderung soll die koreanische Billigfluggesellschaft T'way Air den Betrieb auf vier sich überschneidenden Strecken zwischen Südkorea und Europa aufnehmen, die von Korean Air aufgegeben werden sollen.
Die Sprecherin der Europäischen Kommission, Lea Zuber, sagte vor der Presse, dass Korean Air nun einen geeigneten Käufer für das Frachtfluggeschäft von Asiana Airlines finden müsse.
Einen konkreten Zeitrahmen hierfür wollte sie nicht nennen.
In der Luftfahrtbranche wird davon ausgegangen, dass Korean Air die Vorbereitungen für den Verkauf vor Oktober abschließen wird.
Nachdem die EU grünes Licht gegeben hat, muss lediglich die US-Wettbewerbsbehörde der Fusion noch zustimmen. Korean Air hatte im Januar 2021 bei 14 Wettbewerbsbehörden den Zusammenschluss angemeldet.