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Internationales

Japanische Medien sehen hinter Kim Yo-jongs Äußerung zu Japan Spaltungsabsichten

Write: 2024-02-16 12:25:43Update: 2024-02-16 15:38:31

Japanische Medien sehen hinter Kim Yo-jongs Äußerung zu Japan Spaltungsabsichten

Photo : YONHAP News

Japanische Medien sehen hinter der Äußerung von Kim Yo-jong, der Schwester von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un, Spaltungsabsichten.

Kim hatte jüngst von der Möglichkeit eines Pjöngjang-Besuchs des japanischen Premierministers gesprochen. Laut Medienberichten in Japan könnte damit versucht werden, die Kooperation zwischen Südkorea, Japan und den USA zu stören. 

Die Nachrichtenagentur Kyodo meldete am Freitag, Nordkorea widersetze sich stark der Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Südkorea, den USA und Japan. Das Land wolle anscheinend das trilaterale System erschüttern, indem es nur Japan mit eventuellen Gesprächen locke. 

Die Zeitung „Sankei Shimbun“ schrieb, Nordkorea habe dieses Jahr den Kurs für eine friedliche Wiedervereinigung mit Südkorea aufgegeben. Das Land betone, notfalls auch mit der Gewaltanwendung nicht zu zögern. Mit einer versöhnlichen Haltung gegenüber Japan solle ein Keil zwischen Südkorea, die USA und Japan getrieben werden.

Die Zeitung „Mainichi Shimbun“ wies darauf hin, dass für Premierminister Kishida der Zweck eines Spitzentreffens mit Nordkorea in der Lösung der Frage der entführten Japaner läge. Kim Yo-jongs Äußerung, dass die Angelegenheit bereits geklärt sei, stimme nicht mit der Realität überein. 

Nach Angaben der japanischen Regierung wurden 17 Japaner in den 1970er und -80er Jahren nach Nordkorea entführt. Zwölf von ihnen sollen sich noch in Nordkorea befinden. 

Nordkorea gibt an, dass acht der genannten zwölf Japaner bereits gestorben seien. Die weiteren vier genannten Personen seien niemals in Nordkorea gewesen. Daher gebe es kein Problem zu lösen.

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