Die von Lee Nak-yon geführte Oppositionspartei hat beschlossen, die Einigung mit der Neuen Partei der Reform über die Zusammenlegung rückgängig zu machen. 

Lee, Co-Vorsitzender der Partei Neue Zukunft, gab am Dienstag auf einer Pressekonferenz bekannt, man habe keine andere Wahl, als zum Status vor der Einigung über den Zusammenschluss zurückzukehren. 

Die fehlerhafte Entscheidung für den Zusammenschluss habe zu einem beschämenden Ergebnis geführt. Er entschuldige sich bei den Bürgern und den Parteimitgliedern, sagte Lee. 

Zur Begründung für den Rückzieher hieß es, dass mit einer Abstimmung im Vorstand durchgesetzt worden sei, einem Co-Vorsitzenden die Vollmacht für Wahlen zu übergeben. Damit sei dem Konsens zur Zeit der Zusammenlegung zuwidergehandelt worden.

Lee Nak-yon und Lee Jun-seok, Co-Vorsitzender der Neuen Partei der Reform, hatten darum gestritten, wer im Wahlkampf für die Parlamentswahlen im April das Sagen hat.