Das südkoreanische Außenministerium hat einen Vertreter der japanischen Botschaft in Seoul einbestellt, um gegen den Takeshima-Tag in Japan zu protestieren.
Die südkoreanische Regierung protestiere entschlossen dagegen, dass die Tokioter Regierung ranghohe Beamte zu den Feierlichkeiten entsendet, um Besitzansprüche auf die südkoreanische Inselgruppe Dokdo, von den Japanern als Takeshima bezeichnet, zu betonen.
Südkorea fordere mit Nachdruck, den Takeshima-Tag abzuschaffen, hieß es gegenüber dem stellvertretenden Botschafter Taisuke Mibae.
Zuvor hatte Außenminister Cho Tae-yul gegenüber seiner japanischen Amtskollegin Yoko Kamikawa bei einem Treffen in Rio de Janeiro ebenfalls Unmut der Seouler Regierung zum Ausdruck gebracht.