Die Regierung hat die Assistenzärzte nach ihrer Massenkündigung erneut aufgefordert, zur Arbeit zurückzukehren.
Gesundheitsminister Cho Kyoo-hong teilte am Montag mit, ab heute Kontrollen vor Ort durchzuführen, um festzustellen, welche Assistenzärzte bisher nicht zurückgekehrt seien. Anschließend würden Maßnahmen nach Gesetzen und Prinzipien getroffen.
Es sei inakzeptabel, dass Ärzte kollektiv Patienten verlassen, egal aus welchem Grund. Die Assistenzärzte, die nicht in ihre Krankenhäuser zurückgekehrt seien, sollten beachten, dass dies erhebliche berufliche Konsequenzen haben könnte. Gegenüber denjenigen, die zurückgekehrt seien, werde unter Berücksichtigung ihrer Situation vorgegangen, sagte Cho.
Cho teilte mit, dass ab dem heutigen Montag Lagezentren für die Unterstützung aller Notfallpatienten in vier Regionen betrieben würden. Sie würden als Kontrollturm für die umfassende Koordinierung der Verlegung von Notfallpatienten fungieren, damit sie rechtzeitig versorgt werden könnten.
Die medizinischen Fakultäten müssen bis heute die Zahl der Medizinstudienplätze für kommendes Jahr beantragen. Diesbezüglich bat der Minister, Quoten zu nennen, die die Ausbildung von künftigen Talenten und den Aufbau eines nachhaltigen Gesundheitssystems ermöglichen.