Wegen der kollektiven Aktion der Ärzte in Ausbildung helfen auch Militärärzte in Krankenhäusern aus.
Rund 150 Mediziner der Streitkräfte und der öffentlichen Gesundheitszentren wurden für die Arbeit an 20 öffentlichen Kliniken eingesetzt.
Sie sollen dort die Lücken schließen, die Assistenzärzte mit ihren Kündigungen hinterließen. Die Nachwuchsmediziner protestieren gegen die Entscheidung der Regierung, mehr Mediziner auszubilden.
Nach Angaben des Gesundheitsministeriums werden ab heute 20 Militärärzte und 138 Mediziner aus dem öffentlichen Gesundheitsdienst für vier Wochen in Krankenhäusern arbeiten.
Ihr Einsatz soll für Entlastung sorgen, da viele wichtige Operationen abgesagt werden mussten.
Unterdessen werden diese Woche den ersten Assistenzärzten, die gekündigt haben, Schreiben zugestellt, wonach ihre Approbation ruhen soll. Die Regierung hatte eine Anordnung zur Rückkehr an den Arbeitsplatz erteilt, der die meisten Ärzte in Ausbildung aber nicht nachkamen.
Nach Erhalt des Schreibens können die betroffenen Ärztinnen und Ärzte bis zum 25. März ihre Stellungnahme einreichen.