Die gemeinsame Militärübung Südkoreas und der USA zur Verteidigung der koreanischen Halbinsel „Freedom Shield“ geht am Donnerstagnachmittag zu Ende.
Nach Angaben des Vereinigten Generalstabs Südkoreas und des gemeinsamen Kommandos beider Länder lag der Schwerpunkt der am 4. März begonnenen Übung auf Multi-Domain-Operationen mittels Ressourcen zu Lande, zu Wasser und in der Luft sowie Cyber- und Weltraumressourcen und auf der Neutralisierung der nuklearen Bedrohung aus Nordkorea.
An den diesjährigen Übungen nahmen auch zwölf Mitgliedstaaten des UN-Kommandos, darunter Australien, Kanada, Frankreich und Großbritannien, teil.
Nordkorea hatte in der Vergangenheit stets empfindlich auf gemeinsame Übungen Südkoreas und der USA reagiert. Während der diesmaligen Übung verhielt sich das Land vergleichsweise ruhig und feuerte keine ballistische Rakete ab.
Machthaber Kim Jong-un überwachte am 6. und 7. März Artillerieschießübungen, offenbar aus Protest gegen die Übung Freedom Shield. Nordkorea versuchte zudem ab dem 5. März drei Tage in Folge, GPS-Signale in Südkorea zu stören.