Die südkoreanische Regierung ergreift Maßnahmen für die Sicherheit von Landsleuten in Haiti.
Das sagte der Sprecher des Außenministeriums, Lim Soo-suk, am Dienstag vor der Presse.
In dem Karibikstaat eskalierte zuletzt die Bandengewalt.
Dem Außenministerium ist bisher kein Fall bekannt, dass ein Südkoreaner von Gewalt dort betroffen ist.
Südkorea unterhält in Haiti keine diplomatische Vertretung. Den Notfallplan für eine Evakuierung erstellte daher die Vertretung in der Dominikanischen Republik. Zurzeit stehen die Beamten mit etwa 70 Südkoreanern in Haiti in Kontakt.
Die meisten von ihnen sind Geschäftsleute oder Missionare. Mehrheitlich wollen sie offenbar im Land bleiben und sich nicht in ein Drittland in Sicherheit begeben.
Die US-Regierung hat am Sonntag (Ortszeit) eine Chartermaschine zur Evakuierung von Staatsbürgern in Haiti geschickt. Die meisten Ausgeflogenen waren für einen Kurzaufenthalt in dem Inselstaat.