Erstmals in Südkorea ist eine Klage wegen möglicher Strahlenschäden gegen die Regierung eingereicht worden.

Ein Mann namens Lee Jin-sub und sein Sohn gaben auf einer Pressekonferenz in Busan bekannt, eine Schadenersatzklage gegen die Koreanische Gesellschaft für Wasser- und Atomkraft (KHNP) erhoben zu haben.

Sie hätten über 20 Jahre im Umkreis von fünf Kilometern um das Gori Atomkraftwerk im Gijang-Bezirk in Busan gelebt. Alle Familienmitglieder seien entweder an Krebs oder Autismus erkrankt.

Die Regierung sollte die Ursachen der Erkrankungen der Einwohner in der Umgebung eines Atomkraftwerks klären und ihre Schäden entsprechend ersetzen, forderten die Kläger weiter.