Am Rande der Siegesfeier in Moskau sind am Sonntag die Vertreter Süd- und Nordkoreas zu einem Gespräch zusammengekommen.
Der südkoreanische Sondergesandte Yoon Sang-hyun und Nordkoreas protokollarisches Staatsoberhaupt, der Parlamentsvorsitzende Kim Young-nam, hätten sich bei fünf Gelegenheiten am Rande der Feiern zum 70. Jahrestag des Siegs über Hitlerdeutschland gesehen.
Am Grab des unbekannten Soldaten und auf dem Weg zum Mittagessen im Anschluss an die Militärparade auf dem Roten Platz habe er Südkoreas Absichten und den aufrichtigen Wunsch für eine Verbesserung der Beziehungen erläutert, sagte Yoon gegenüber Reportern in Moskau.
Kim habe geantwortet, dass sich die Beziehungen verbessern würden, wenn sich solche Aufrichtigkeiten häuften. Der außenpolitische Sonderberater der Präsidentin sagte weiter, dass er von Park keine Anweisungen für ein mögliches Treffen mit Kim erhalten habe. Auch habe er kein Schreiben an den Norden überreicht.