Am Sonntag ist ein Jahr seit dem Zusammenbruch von Lee Kun-hee, dem Vorsitzenden der Samsung-Gruppe, vergangen.
Nun richtet sich die Aufmerksamkeit auf die Tätigkeiten seines Sohns und des Vizechefs Lee Jae-yong, der in Lees Abwesenheit den Konzern führte.
Lee hatte am 10. Mai im vergangenen Jahr einen Herzinfarkt erlitten. Danach brachen die Geschäfte von Samsung Electronics ein, es wurde sogar von einer Krise bei Samsung gesprochen.
Bedenken über Lees Sohn sind unterdessen Erleichterung gewichen, da die Halbleitersparte sich behauptete und das Unternehmen am Weltmarkt für Smartphones die Führungsposition zurück eroberte.
In Südkorea wurden kühne Entscheidungen getroffen, wie die Veräußerung von vier wenig gewinnträchtigen Tochterfirmen und eine Rekordinvestition in die Halbleiterbranche.
In Übersee übernahm der Konzern ausländische Unternehmen auf neuen Geschäftsfeldern wie das Internet der Dinge. Samsung konnte zudem mit Apple ein Ende der Patentstreitigkeiten vereinbaren.