Die US-Regierung hat nach dem jüngsten Teststart einer U-Boot-gestützten Rakete in Nordkorea keine besondere Reaktion gezeigt.
Auf die Forderung der Presse nach einem Kommentar zu dem Test sagte die stellvertretende Sprecherin des US-Außenministeriums, Marie Harf, lediglich, Washington fordere Nordkorea erneut auf, Handlungen, die für eine weitere Zuspitzung sorgen, zu unterlassen. Das Land sollte konkrete Schritte unternehmen, um seine internationalen Verpflichtungen zu erfüllen.
Das US-Verteidigungsministerium betonte, dass ein Test einer ballistischen Rakete in Nordkorea einen Verstoß gegen Resolutionen des UN-Sicherheitsrats darstelle.
Die US-Denkfabrik CSIS wies unterdessen darauf hin, dass Nordkorea sich in allen mit Atomwaffen zusammenhängenden Bereichen eine moderne und dauerhafte nukleare Abschreckungsfähigkeit sichern wolle.
Das Bulletin der Atomwissenschaftler schrieb in einem jüngsten Bericht, dass die US-Behörden acht große Atom-U-Boote der Ohio-Klasse in asiatisch-pazifischen Gewässern eingesetzt hätten, um Nordkorea in Schach zu halten.
Laut der Nachrichtenagentur AFP sagten US-Verteidigungsbeamte, die anonym bleiben wollten, dass Nordkorea keine ballistische Rakete unter Wasser gestartet habe. Nordkorea sei kein technologischer Durchbruch bei der Entwicklung von U-Boot-gestützten ballistischen Raketen gelungen.