Nordkorea hat wegen der schweren Dürre die Weltgemeinschaft um die Lieferung von Medikamenten gebeten, reagierte auf Südkoreas Hilfsangebot bislang aber nicht.
Nordkorea erlaubte dem Sender Associated Press Televison News (APTN) erneut, über Schäden wegen der Dürre zu berichten. Gezeigt wurden auch vertrocknete Reisfelder und ein fast ausgetrocknetes Reservoir.
Das Land ließ zudem zu, dass internationale Organisationen, darunter die Vereinten Nationen, eine Untersuchung über die Dürresituation durchführen. Ihr gemeinsames Untersuchungsteam teilte mit, dass nordkoreanische Beamte um die Lieferung von Wasserreinigern und Medikamenten gegen wasserbürtige Krankheiten gebeten hätten. Viele Einwohner litten unter Durchfall, da sich die Wasserqualität infolge der lang anhaltenden Dürre verschlechtert habe, hätten sie gesagt.
Nordkorea hatte zuvor Ende Juni Iran um die Lieferung von Geräten für die Bekämpfung der Dürre gebeten.
Jedoch reagierte der Norden auf mehrmalige Hilfsangebote der südkoreanischen Regierung bisher nicht.