Für die Wiederherstellung der innerkoreanischen Bahnlinie Gyeongwon zwischen Seoul und Wonsan in Nordkorea wurde am Mittwoch der erste Spatenstich getan.
An den Feierlichkeiten zur Sanierung des 9,3 Kilometer langen Abschnitts zwischen dem Bahnhof Baengmagoji und Woljeongri in Südkorea nahmen etwa 200 Personen teil, darunter Präsidentin Park Geun-hye und Vereinigungsminister Hong Yong-pyo.
Park sagte in ihrer Rede an der Bahnstation Baekmagoji, dass die Wiederverbindung der innerkoreanischen Bahnlinie einen Ansatzpunkt zur Heilung der schmerzhaften Geschichte Koreas und zur Wiedervereinigung darstelle. Die Gyeongwon-Linie würde zudem im Rahmen der "Eurasien-Initiative" als Wendepunkt in der Geschichte des koreanischen Volkes fungieren und Chancen für einen neuen wirtschaftlichen Sprung nach vorn bieten.
Park rief ferner Nordkorea zur Beteiligung an den Sanierungsarbeiten auf. Beide Koreas sollten so bald wie möglich Hand in Hand die Reise zur Wiedervereinigung antreten. Durch die innerkoreanische Kooperation solle man die nordkoreanische Volkswirtschaft entwickeln und die nordkoreanische Bevölkerung davon profitieren lassen, sagte Park.
Südkorea will zunächst die 9,3 Kilometer des 11,7 Kilometer langen Abschnitts, die sich auf südkoreanischem Boden befinden, wiederherstellen. Die restliche 2,4 Kilomter lange Strecke bis zur Demarkationslinie soll nach Abstimmung mit Nordkorea saniert werden.