Die sogenannte Rote Flut hat erstmals in diesem Jahr Schaden verursacht.
Laut der Stadtverwaltung von Geoje in der Provinz Süd-Gyeongsang verendeten über 170.000 Fische der Familie der Meerbrassen am Sonntag in einer Zuchtanlage in der Stadt an den Folgen der Roten Flut. Für die südliche Küste gilt derzeit eine Warnung vor der Roten Flut.
Die Provinzverwaltung ließ daraufhin 310.000 Jungfische aus einer Zuchtanlage im Landkreis Namhae frei. 620.000 Zuchtfische in Tongyeong wurden in sichere Meereszonen gebracht.
Die Algenblüte breitet sich wegen längeren Sonneneinstrahlung und der gestiegenen Wassertemperaturen schneller aus als letztes Jahr. Das Ministerium für Ozeane und Fischerei setzte in der Vorwoche allein in Süd-Gyeongsang 380 Boote ein, um gegen die giftigen Algen vorzugehen. Diese Maßnahme reichte jedoch nicht aus, um deren Ausbreitung zu stoppen.
Die Südküste wird voraussichtlich bis Mitte September von der Roten Flute betroffen sein.